Facebook - DAS ZWEITE VATIKANUM - Pfarre Parsch in der Stadt Salzburg

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Pfarre Parsch Salzburg

Erster PASST-Themenabend: „DAS ZWEITE VATIKANUM - NEUSTART DER KIRCHE AUS DEN WURZELN DES GLAUBENS ODER  BETRIEBSUNFALL“
Rund vierzig Besucher lauschten am 12.6.2012 Univ.Prof Peter Hofer, der keine Zweifel daran ließ, dass das zweite Vatikanum auch heute noch "Neustart der Kirche aus den Wurzeln des  Glaubens" bedeutet.

 

Als Schlüsselsatz bezeichnete Peter Hofer das Konzilsdokument Gaudium et spes Nr. 44:

 

»Von Beginn ihrer Geschichte hat sie [die Kirche] gelernt, die Botschaft Christi in der Vorstellungswelt und Sprache der verschiedenen Völker auszusagen und darüber hinaus diese Botschaft mit Hilfe der Weisheit der Philosophen zu verdeutlichen, um so das  Evangelium sowohl dem Verständnis aller als auch berechtigten An­sprüchen der Gebildeten  angemessen zu ver­kündigen. Diese in diesem Sinne angepasste Ver­kündigung des geoffenbarten Wortes muss ein Gesetz aller Evangelisation bleiben. Denn so wird in jedem Volk die Fähigkeit, die Botschaft Christi auf eigene Weise auszusagen,  entwickelt und  zugleich der lebhafte Austausch zwischen der Kirche und den verschiedenen nationalen Kulturen gefördert. [...] Es ist jedoch Aufgabe des ganzen Gottesvolkes, vor allem auch der Seel­sorger und Theologen, unter dem Beistand des Heiligen Geistes auf die verschiedenen Sprachen unserer Zeit zu hören, sie zu unterscheiden, zu deuten  und im Licht des  Gotteswortes zu beur­teilen, damit die geoffenbarte Wahrheit immer tiefer erfasst, besser verstanden und passender verkündet werden.«  

Diskussion und Agape vollendeten den gelungenen Themenabend.   

 

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In die gleiche Richtung gingen auch die Abschlußworte von Bischof Dom Kräutler am Firmsonntag bei einem Gespräch mit ParscherInnen, wenn Bischof Erwin meint, dass zukünftig auch in der Kirche die Vielfalt in der Einheit stärkeren Ausdruck finden könnte - nicht nur in Hinblick auf kontinentale Eigenheiten  (Lateinamerika - Asien) sondern auch nationaler Ausprägung.

PASST-Sprecher Josef Rücker